Ahlen, 16.02.2021 (rst)

Um die Weihnachtsstimmung trotz der Coronabeschränkungen zu retten, hatte die Familie Pudelko Anfang Dezember des letzten Jahres die Idee, verschiedene Aktionen durchzuführen. Eine davon war, ein Buch mit Weihnachtsgeschichten zu veröffentlichen, vier Euro pro Buchverkauf sollten als Spende an den Förderverein Kinderklinik Ahlen gehen. Am Ende kam mit Unterstützung von Bürgermeister Dr. Alexander Berger ein Spendenbetrag von 555,00 Euro zusammen.

Das Friseurehepaar Renate und Jan Pudelko zeigte sich zusammen mit ihrem Sohn Lorenz sehr zufrieden mit der gelungenen Buchaktion. Lorenz Pudelko schrieb schon mit drei Jahren über 21 Jahre lang jährlich Wunschzettel an das Postamt Himmelpforten bei Stade, in dem bekanntlich der Weihnachtsmann sitzt, der alle Wunschzettel beantwortet. Daraus erwuchs die Idee, auf Grundlage der Wunschzettel ein Buch mit Weihnachtsgeschichten mit Unterstützung des hiesigen Anno-Verlags zu veröffentlichen. Trotz Lockdown konnten Renate und Jan Pudelko viele ihrer Kunden von dem Buch begeistern, so dass am Ende 100 Exemplare verkauft wurden. Sie stockten den Spendenbetrag von 400 Euro um 100 Euro auf, Bürgermeister Dr. Alexander Berger gab weitere 55 Euro zur Gesamtspendensumme hinzu. „Trotzdem der Salon geschlossen war, haben sie es geschafft die Spenden zu sammeln“, lobte Bürgermeister Dr. Alexander Berger.

Parallel zu dieser Aktion sammelten Renate und Jan Pudelko Wunschzettel, um sie höchstpersönlich zum Postamt nach Himmelpforten bei Stade zu bringen. Dort wurden sie von Bürgermeister Bernd Reimers und Postamtsleiter Wolfgang Dipper persönlich begrüßt, die die Wunschzettel entgegennahmen. „Wir wurden durch sämtliche Räume geführt und haben gesehen, wie die vielen Helfer die Post bearbeitet haben“, zeigte sich Renate Pudelko bei der Spendenübergabe mit dem Förderverein Kinderklinik noch immer begeistert. Auch Cordula Schmidt vom Vorstand des Fördervereins, die auch einen Wunschzettel geschrieben hatte, zeigte sich fasziniert: „Es war so schön, als die Antwort vom Weihnachtsmann im Briefkasten lag – ein Traum!“.

Renate und Jan Pudelko freuen sich nun darauf, dass sie durch Rücknahme der Corona-Pandemiebeschränkungen ihren Friseursalon bald wieder öffnen können. Bei ihnen wird die Schere am 2. März wieder in die Hand genommen.

 

Foto: Jan, Renate und Lorenz Pudelko übergaben zusammen mit Bürgermeister Dr. Alexander Berger die Spendensumme über 555 Euro an Cordula Schmidt und Mario Wesselmann (v. l.) vom Förderverein Kinderkinik.

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