Ahlen, 16.12.2016 (rst)

In der Adventszeit wird in der Personalabteilung des Rathauses traditionell abgerechnet. Nämlich der „Spendencent“, mit dem viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung eine caritative Einrichtung unterstützen. In diesem Jahr wird der Förderverein Kinderklinik, der unter anderem den Einsatz der Klinikclowns finanziert, gefördert.

Schon seit 1987 gibt es die „Aktion Spendencent“ bei der Stadtverwaltung, bei der Mitarbeiter der Stadtverwaltung freiwillig den Centbetrag des Monatsgehalts für einen wohltätigen Zweck spenden. Das sind pro Mitarbeiter maximal 99 Cent im Monat oder 11,88 Euro im Jahr. „Für knapp 12 Euro im Jahr tut man also etwas Gutes“, freute sich der Personalratsvorsitzende Jörg Adomat, dass 317 Mitarbeiter in diesem Jahr an der Aktion teilnahmen. „Da ist aber noch Luft nach oben“, wollte sein Stellvertreter Klaus Marquardt aber noch mal auf Werbetour im Rathaus gehen.

Mit dem „Spendencent“ hat die Stadtverwaltung eine Vorreiterfunktion in Ahlen inne, wünschenswert wäre, wenn sich auch weitere Ahlener Unternehmen mit einer solchen Aktion für caritative Einrichtungen angesprochen fühlen würden. Seit 1998 kamen so in der Stadtverwaltung 34600 Euro zusammen, wobei der Bürgermeister die Summe der Gehaltscents immer aufgestockt hat. So hat Verwaltungschef Dr. Alexander Berger in diesem Jahr 150 Euro beigesteuert.

Dieses Mal haben die Mitarbeiter entschieden, den Förderverein Kinderklinik zu unterstützen. Der durfte sich über den Spendenbetrag von 1.750 Euro freuen. Als Dankeschön brachte der Vorsitzende Mario Wesselmann, der von einigen Vorstandsmitgliedern des Vereins begleitet wurde, den Vertretern der Stadtverwaltung jeweils eine rote Clownsnase mit, die sich sehr darüber freuten.

„Die Klinikclowns sind ausgebildete Schauspieler mit pädagogischer Zusatzausbildung“, erklärte Mario Wesselmann. Zweimal monatlich besuchen „Lisette“ und „Mozarella“ die jungen Patienten in der Kinderklinik. Der Förderverein unterstützt die Kinderklinik darüber hinaus bei der Anschaffung von Spielzeug, Bastelmaterial oder auch Spielgeräten. Denn den Kindern soll der Aufenthalt in der Kinderklinik so angenehm wie möglich gemacht werden.

 

Foto: Der „Spendencent“ sollte Schule machen: Ruth Kuretitsch, Personalleiterin Klaudia Froede, Stellvertretender Personlaratsvorsitzender Klaus Marquardt, Mario Wesselmann, Personalratsvorsitzender Jörg Adomat, Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Angelika Masjosthusmann, Rita Pöppinghaus-Voss und Waltraud Hunke (v. l.).